Da es gestern relativ spät wurde, haben wir heute etwas länger geschlafen und starten erst gegen 07:30 Uhr.
In Washington nimmt die Steigung gleich wieder um einiges zu. Davon war auszugehen, denn Cascade Locks ist der niedrigste Punkt des PCT und befindet sich fast auf Sea Level. Die Landschaft besteht heute fast ausschließlich aus Wald. Dieser ist so dicht, dass es zusammen mit dem vielen Moos und Farn fast so aussieht, als wäre man im Dschungel.
Auf der Spitze des ersten Berges machen wir unsere Mittagspause. Danach geht es erstmal eine Weile bergab, bevor wir dann den zweiten Berg erklimmen. Hier campen wir schließlich auf einem ungenutzten Waldweg, weil es dort viele Zeltplätze gibt. Momentan sind noch relativ viele Hiker hier unterwegs und es dauert wohl noch ein paar Tage, bis sich dies wieder ein wenig entzerrt hat. Miso ist noch etwas weiter gelaufen und wir sehen sie hoffentlich morgen wieder.
Nach dem Abendessen gehen wir alle zügig schlafen. Aufgrund der kürzeren Nacht gestern und der Steigung heute, sind wir alle müde und freuen uns auf etwas Erholung, bevor es morgen wieder weitergeht.
Nachdem ich auf der Halbinsel ausschlafen konnte, habe ich beim Packen des Essens festgestellt, dass ich mal wieder zu viel gekauft habe. Aber das ist nicht so schlimm, dann gibt es einen Teil schon mal zum Frühstück.
Heute ist der Haupttag der PCT Days und wir schauen uns nochmal in Ruhe auf dem Gelände um. Man kann auch an zahlreichen Tombolas teilnehmen um Ausrüstung zu gewinnen.
Gegen Mittag versuche ich mein Glück bei der einzigen noch funktionierenden Waschmaschine im Laundromat. Ich habe Glück und muss gar nicht lange warten. Allerdings hört sich die Waschmaschine an wie eine Flugzeugturbine und ich bin froh als ich meine Wäsche wohlbehalten wiederbekomme.
Am Nachmittag nehme ich noch das 50% Angebot von Outdoor Research für einen neuen Sun Hoody an, da mein bisheriger mittlerweile immer mehr Löcher bekommen hat. Danach warten wir noch auf die stattfindenden Verlosungen. Die Hauptverlosung zugunsten der PCTA findet um 18:00 Uhr statt. Immerhin Pickle hat etwas Glück und gewinnt eine ultraschwere Taschenlampe.
Gegen 20:00 Uhr mache ich mich dann mit Pickle, Tall Boy, Mastermind und Miso noch auf den Weg, da am nächsten Morgen wohl der komplette Rest losgeht. Wir überqueren die berühmte Bridge of Gods und kommen somit endlich nach Washington! Die Brücke ist riesig und als wir darüber gehen, ist dies schon ein besonderer Moment. Das finale Kapitel der Reise hat begonnen!
Auf den ersten Meilen in Washington wird es dann schnell dunkel und wir müssen unsere Stirnlampen benutzen. Wir haben kurz Probleme, einen Zeltplatz zu finden, da einige schon früher aufgebrochen sind, aber schließlich finden wir noch einen Platz. Wir trinken noch ein Bier auf unseren Start in Washington, bevor wir dann gegen 23:00 Uhr schlafen gehen.
Der Camping Platz befindet sich direkt neben Bahnschienen, wodurch der Schlaf etwas unruhig war, da nachts schon der eine oder andere Güterzug vorbeigefahren ist.
Gegen 07:00 Uhr erwacht das Zeltdorf langsam zum Leben. Es werden Sachen und Zelte wieder zusammengepackt. Für die Trail Days werden alle Hiker auf eine Halbinsel im Columbia River verlegt. Die Insel besteht größtenteils aus einer Wiese und ist für so eine Veranstaltung perfekt geeignet.
Nachdem wir uns einen Zeltplatz auf der Halbinsel gesichert haben, gehen wir in den Ort um uns im Markt etwas zum Frühstück zu besorgen. Danach nehme ich mit Pickle, Tall Boy und Lemony den Bus nach Hood River. Im Walmart kaufe ich dort die Sachen für die nächsten Tage ein. Wir haben dann noch etwas Zeit und gehen noch zu McDonald’s, bevor wir wieder den Bus zurück nehmen.
Inzwischen sind die Trail Days gestartet und ich schaue mich etwas bei den ganzen Ausstellern um. Alle sind super nett und ich kann sogar meine Faltflasche und meine Socken kostenlos umtauschen, da beide Löcher bekommen haben.
Gegen Abend gehe ich mit Field Trip, Nudist und 4 Slices nochmal zur Brauerei, wo wir mit tollem Blick auf Washington und die Bridge of Gods zu Abend essen.
Heute gibt es keine große Party, aber alle Hiker sitzen irgendwo zusammen und unterhalten sich. Ich setze mich noch zu Pickle, Tall Boy, Mastermind und Flaves und wir genießen den restlichen Abend.
Heute wollten wir es ohne Wecker probieren und sind deswegen direkt mal später als sonst gestartet. Aber das ist nicht so schlimm, denn es sind nicht mehr so viele Meilen nach Cascade Locks und somit bis zur Grenze nach Washington.
Am Vormittag verlassen wir den PCT um den Eagle Creek Trail zu laufen, der zu den beliebtesten alternativen Routen auf dem PCT gehört. Der Trail sollte ursprünglich auch zum PCT werden, aber da Pferde nicht darauf laufen können, war das nicht möglich.
Am Anfang ist der Eagle Creek Trail ziemlich steil. Als wir aber den Eagle Creek erreichen, wird es besser und wir finden sogar eine Stelle zum Baden. Da es heute sehr heiß ist, obwohl nicht die Sonne scheint, ist dies eine angenehme Abkühlung. Kurz darauf kommen wir auch an den berühmten Wasserfall, wo der Weg dahinter vorbeiführt. Allein dafür hat sich die alternative Route schon gelohnt!
Nach einer kurzen Mittagspause erreichen wir schließlich Cascade Locks. Der Ort liegt am Columbia River und es gibt hier die bekannte Brücke „Bridge of Gods“ die darüber führt. Wir sehen sie schon von Weitem und freuen uns, dass wir damit Oregon erfolgreich abgeschlossen haben. Die Brücke werden wir aber erst später überschreiten, da wir in Cascade Locks noch zu den PCT Days gehen, die hier am Wochenende stattfinden.
An den PCT Days treffen sich viele Hiker aus der ganzen Welt, es gibt Vorträge und Outdoor-Hersteller stellen ihre Produkte vor. Da die Veranstaltung erst morgen anfängt, übernachten wir heute noch auf dem Camping Platz im Ort. Als wir ankommen sind schon total viele Hiker da und wir sehen viele bekannte Gesichter wieder. Ich schaffe es noch, schnell zu duschen und dann gehen wir zusammen zur Brauerei, wo heute die inoffizielle Vorabparty mit Live Music stattfindet. Wir essen erst noch in der Brauerei und begeben uns dann zur Bühne. Es sind viele Hiker da und es wird ausgelassen gefeiert und getanzt. Es ist schön, nach so vielen Mühen und Meilen auch einfach mal den bisherigen Erfolg zu feiern. Nachdem um 22:00 Uhr die Party offiziell beendet ist, wird sie kurzerhand an den Fluss verlegt. Gegen 23:00 Uhr falle ich aber dann müde in mein Zelt.
Wir starten um 06:00 Uhr und schließen bei aufgehender Sonne den wunderschönen Paradise Loop ab, der wieder auf den PCT führt. Kurz darauf biegen wir wieder auf eine alternative Route ein, um die Romana Falls zu sehen. Hier führte ursprünglich der PCT vorbei und der Wasserfall ist beeindruckend. Wir machen kurz Pause um zu frühstücken, bevor wir unseren Weg entlang des kleinen Flusses fortsetzen.
Am Vormittag geht es noch mal stetig bergauf. Auf der Hälfte des Anstiegs befindet sich eine Wasserquelle, wo wir uns beim Filtern kurz ausruhen. Und hier treffen wir auch auf Moon, der uns sogar etwas auf seiner Flöte vorspielt.
Nach dem Anstieg gehts es direkt wieder bergab und wir machen Mittagspause an einem Parkplatz im Schatten von einigen Bäumen. Hier gibt es wieder überall Beeren am Wegesrand, so dass wir zwischendurch immer mal einen Snack zu uns nehmen.
Am Nachmittag kämpfen wir uns über viele umgestürzte Bäume weiter vorwärts. Wir sind froh über jede Wasserquelle, auch wenn manche etwas Geduld erfordern.
Gegen 19:20 Uhr kommen wir an einen alten Waldweg, der nicht mehr befahren wird. Hier schlagen wir unsere Zelte auf und schauen uns beim Essen den Sonnenuntergang an.
Heute schrecke ich um 05:50 Uhr hoch und denke kurz, dass ich verschlafen habe. Aber das ist nicht der Fall. Wir sind nur alle aufgeregt, denn heute werden wir zur berühmten Timberline Lodge kommen.
Wir machen uns um 06:30 Uhr auf den Weg und erklimmen einen größeren Berg, auf dessen Spitze ein Skigebiet zu finden ist und wo auch die Lodge liegt. Der Aufstieg dauert fast den ganzen Vormittag, aber die Vorfreude ist groß und wir erreichen gegen 11:00 Uhr unser Ziel.
Die Timberline Lodge wurde 1936-37 gebaut und ist ein historisches Wahrzeichen der USA. Sie liegt in einem Skigebiet, wo man auch noch im August Skifahren kann. Bei PCT Hikern ist die Lodge vor allem wegen dem guten Essen beliebt.
Field Trip, 4 Slices und ich haben eine Reservierung für das Mittagsbuffet und wir nehmen auch noch Lemony mit, die wir auf dem Weg wiedergetroffen haben. Wir sind die ersten am Buffet und sind überwältigt von dem leckeren Essen. Wir schlagen uns den Bauch voll bis nichts mehr reinpasst und müssen uns danach erstmal ausruhen. Aber wir sind glücklich, denn das Essen war bisher mit das Beste, was wir hier auf dem Trail bekommen haben.
Nach dem Essen schauen uns noch etwas in der historischen Lodge um. Hier wurde auch „Shining“ von Stephen King gedreht und wir machen noch ein paar Fotos mit der Axt aus dem Film.
Da wir immer noch etwas träge sind, trinken wir noch ein Bier an der Bar, bevor wir uns dann doch endlich aufmachen, um noch ein paar Meilen zu laufen. Die Gegend hier ist wunderschön und es wachsen überall Wildblumen. Wir nehmen den Paradise Loop Sidetrail, der seinem Namen alle Ehre macht und suchen uns gegen Abend einen passenden Zeltplatz. Wir essen zu Abend und sehen noch einen tollen Sonnenuntergang, bevor wir alle schlafen gehen, damit wir morgen wieder fit sind.
Es ist ein gutes Gefühl, mit dem Wissen aufzuwachen, dass wir jetzt erstmal alle Sperrungen überwunden haben und aktuell der restliche Weg bis nach Kanada frei ist.
Heute wandern wir um 06:15 Uhr los. Wir wollen heute über 25 Meilen schaffen, denn für morgen haben wir eine Reservierung fürs Mittagessen in der berühmten Timberline Lodge.
Der Vormittag vergeht dabei wie im Flug. Das Höhenprofil ist angenehm und der Trail ist hier in gutem Zustand. So kommen wir auch gut voran. Wir beschließen, die Mittagspause etwas nach hinten zu verschieben, so dass wir sie am Timothy Lake machen können. Als wir schließlich hungrig dort ankommen, springen wir erstmal noch ins Wasser um dann in der Sonne zu trocknen und dabei etwas zu essen. Als wir wieder aufbrechen, beneiden wir etwas die Touristen und Tageswanderer, die einen ganzen Tag am See verbringen.
Am Nachmittag mache ich noch einen Abstecher zum Little Crater Lake. Ein See, der aus einer Quelle entstanden und eiskalt ist. Er ist 45 Fuß tief und man kann sehr gut auf den Grund sehen. Ein interessantes optisches Erlebnis!
Gegen 18:00 Uhr kommen wir an einen Zeltplatz mit zugehöriger Quelle. Da es von hier immer noch über 14 Meilen bis zur Timberline Lodge sind, filtern wir nur unser Wasser und laufen nochmal 4 weitere Meilen bis zum Highway, in dessen Nähe sich ein paar Zeltplätze sind. Wir treffen Microbe und essen mit ihr zu Abend, unterhalten uns bis es dunkel wird, und gehen dann direkt schlafen.
Nachdem der Wecker geklingelt hat, machen wir uns um 06:15 Uhr auf den Weg und verlassen den PCT an der Sperrung über den Pamelia Lake Trail und laufen 3.1 Meilen bis zum Trailhead, wo ein Parkplatz ist. Hier warten wir zusammen mit Microbe auf Devilfish, der uns um die Sperrung herumfahren wird.
Devilfish ist ein außergewöhnlicher Trail Angel, der in seinem Truck herumfährt und überall Hikern hilft. Unter anderem betreut er auch einige Water Caches in der Wüste.
Devilfish holt uns pünktlich um 08:00 Uhr ab und wir fahren erst in einem großen Bogen nach Redmond zu McDonald’s, wo wir noch 4 weitere Hiker mitnehmen. Natürlich ist auch noch kurz Zeit für einen Snack. Dann setzen wir unsere lange Reise um die Sperrung herum fort und machen unterwegs noch 2 weitere Stopps.
Obwohl die Sperrung des PCT nur gute 20 Meilen lang ist, dauert die Fahrt drumherum ungefähr 4 Stunden und wir kommen erst gegen 13:15 Uhr am Olallie Lake hinter der Sperrung an. Der See ist wunderschön und wir machen kurz Pause und ich kaufe noch ein paar Snacks im kleinen Shop ein. Danach fährt uns Devilfish genau zum Ende der Sperrung, so dass wir direkt weiterlaufen können. Wir verabschieden uns von ihm und trotz mehrfacher Bemühungen lässt er es nicht zu, dass wir ihm Geld für diese lange Fahrt geben dürfen. Nach Jim ist Devilfish ist jetzt schon der zweite Trail Angel innerhalb von nur 3 Tagen, der mich wirklich tief beeindruckt hat. Seine Hilfsbereitschaft und sein Einsatz für die Community sind einzigartig und inspirierend und wir werden auch ihm für immer dankbar sein.
Am Nachmittag wandern wir noch bei angenehmen Wetter knapp 10 Meilen und suchen uns heute mal etwas früher gegen 18:30 Uhr einen Zeltplatz. Veto leistet uns beim Abendessen noch Gesellschaft und wir plaudern noch ein wenig, bevor jeder in seinem Zelt verschwindet.
Heute Nacht war es kühl und als der Wecker klingelt, ist alles aufgrund von Kondensation leicht nass. Wir machen uns direkt um 06:00 Uhr auf den Weg, da wir heute Pamelia Lake erreichen wollen.
Der Abschnitt heute fängt sehr schön an, denn man hat einen wunderbaren Ausblick. Manchmal wachsen jetzt am Rand des Trails Heidelbeeren, die auf einen kurzen Snack für zwischendurch einladen. Wir machen Mittagspause am Rockpile Lake und trocknen dort Zelt und Schlafsack. Der Wind heute ist noch recht kühl, weswegen wir auf ein Bad im See verzichten.
Nach dem Mittag geht es fast nur noch bergab und wir genießen das angenehme Wetter und die schöne Aussicht. Wir versuchen nicht zu sehr zu trödeln, so dass wir gegen 19:30 die nächste und hoffentlich letzte Sperrung des PCT am Pamelia Lake erreichen. Hier gibt es kaum Zeltplätze, aber wir finden in der Nähe einen Platz, wo unsere 3 Zelte gerade so darauf passen.
Der Wald hier ist beeindruckend, da die Bäume sehr hoch sind und dicht zusammen stehen, wodurch es wie ein großes Dach wirkt. Dadurch ist es hier auch merklich dunkler. Wir setzen uns zwischen unsere Zelt und essen entspannt zu Abend. Da ich letzte Nacht nicht so gut geschlafen hatte, fallen mir nach dem Essen fast die Augen zu und ich gehe früh schlafen.
Heute steht viel auf dem Programm, denn wir kommen heute zum Santiam Pass, von wo aus man nach Sisters und Bend hitchen kann. Dort wollen wir Essen einkaufen und verschiedene Pakete damit nach Washington schicken. Da der PCT in Washington nicht mehr an vielen Städten vorbeikommt, muss man mehr im Voraus planen und Essen an verschiedene Stationen schicken.
Vor dem Highway steht aber noch ein Ereignis an: Wir erreichen den 2000 Meilen Marker! Auch wenn wir nicht jede Meile davon laufen konnten, sind wir doch ein wenig Stolz, dass wir es schon so weit geschafft haben. Wir feiern dies mit einem Bier und machen natürlich auch einige Fotos.
Am Highway verabschieden wir uns von Caterpillar. Er unterbricht den Trail für ein paar Tage und trifft eine Freundin in LA. Field Trip, 4 Slices und ich hitchen dann über Sisters nach Bend zum Post Office, wo 4 Slices ein Paket abholt. Field Trip und ich warten davor und werden von Jim, einem Trail Angel, angesprochen. Er bietet uns an mit zu Walmart zu nehmen, was wir natürlich gerne annehmen.
Wir kommen gegen 10:00 Uhr am Walmart an und hier beginnt jetzt ein Großprojekt: Wir wollen 4 Pakete nach Washington schicken und müssen zusammen mit dem nächsten Abschnitt für insgesamt 26 Tage Essen kaufen, was durchaus eine Herausforderung ist. Deshalb dauert es auch ziemlich lange, bevor wir mit vollem Einkaufswagen wieder herauskommen und auf dem Parkplatz etwas abseits im Schatten in Ruhe das Essen organisieren. Das wird aber anscheinend bin Sicherheitspersonal nicht gerne gesehen und schließlich sind wir davon so genervt, dass wir uns mit unseren schweren Tüten in ein Uber schleppen und damit zurück zum Post Office fahren. Dort angekommen portionieren wir den Rest des Essens und teilen es auf die Pakete auf. Erst um 16:30 Uhr ist es endlich geschafft und wir haben alle Pakete abgeschickt.
Wir nehmen uns wieder ein Uber und fahren in die Old Town zum Yumm Café und treffen uns dort mit Postmaster und Forerunner. Als wir zusammen essen, tauchen plötzlich Pickle, Tall Boy und Mastermind auf. Ich freue mich sehr sie zu sehen und wir machen aus, dass wir uns an den PCT Days sehen.
Da Field Trip, 4 Slices und ich unser Shuttle am Sonntagmorgen in Pamelia Lake bekommen wollen, müssen wir heute noch zurück auf den Trail. Wir gehen noch kurz in REI, wo ich meine kaputten Socken gegen neue austauschen kann. Im Anschluss rufen wir Jim an, der uns seine Nummer gegeben hatte, falls wir wieder zurück zum Trail wollen. Er holt uns extra in Bend ab und fährt uns zum Santiam Pass zurück. Die Fahrt ist total angenehm und ich bin von seiner Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft tief beeindruckt. Am Pass angekommen machen wir noch ein Foto zusammen und verabschieden uns von Jim. Da es schnell dunkel wird, wandern wir nur noch ein kurzes Stück und schlagen bei der nächsten Möglichkeit unsere Zelte auf.