Die gute Nachricht: Mein Zelt hat dem Wind standgehalten! Die schlechte Nachricht: Die Zeltwände haben so geflattert und der Wind war so laut, dass ich ständig davon wachgeworden bin. Immerhin hört der Wind zum Sonnenaufgang größtenteils auf. Ich befreie mich etwas müde aus meinem Schlafsack, der mit einer Staubschicht überzogen ist. Ich packe meine Sachen zusammen und mache mich kurz nach 07:00 Uhr auf den Weg. Nebenan treffe ich noch Tall Boy, der ganz in der Nähe gezeltet und dessen Zelt ich am Abend nicht erkannt hatte.
Heute gibt es viel Steigung, wenig Wasser und heiße Temperaturen. Meistens laufen wir durch Wald viele Berge hinauf und dann wieder hinunter. Mittagspause machen wir an einer der wenigen Wasserquellen und ruhen uns ein wenig im Schatten aus. Am Nachmittag machen wir direkt mit dem Auf und Ab weiter. Immerhin gibt es hier viele Blaubeeren am Wegesrand, so dass man sich immer mal stärken kann.
Momentan sind wir wieder mit vielen Hikern unterwegs. Da muss man bei wenig verfügbaren Zeltplätzen immer etwas schauen und planen. Mastermind, Tall Boy und ich haben aber Glück und wir finden gegen 18:00 Uhr einen Platz für uns drei. Wir unterhalten uns beim Essen und gehen dann früh schlafen. Nach der anstrengenden Nacht gestern freue ich mich auf hoffentlich etwas mehr Schlaf.