Ich weiß nicht genau woran es lag, aber diese Nacht habe ich richtig gut geschlafen. So bin ich gut erholt für den Anstieg am Morgen. Generell ist ein Anstieg morgens immer am besten, denn es ist noch nicht so heiß und die Beine sind noch ausgeruht.
Vormittags begegne ich mal wieder freiwilligen Helfern, die den Trail Instand halten. Es ist interessant, dass hier sogar per Hand gesägt wird. Das hängt damit zusammen, dass in Wilderness-Gebieten Motorsägen nur mit Spezialgenehmigung erlaubt sind. Ich bin beeindruckt und bedanke mich für ihre Unterstützung.
Die Mittagspause machen wir heute etwas früher, denn danach kommen wir wieder in ein verbranntes Gebiet. Es ist aber zum Glück nicht so groß und wir verlassen es gegen Abend wieder.
Heute Nachmittag fängt es auch wieder an zu donnern und dieses Mal geraten wir in einen richtigen Regenschauer. Wir stellen uns kurz unter und laufen dann in Regenjacken weiter. Nach gut 20 Minuten ist es aber wieder vorbei.
Gegen 19:00 Uhr kommen wir nach einem weiteren Anstieg erschöpft an einem schönen Zeltplatz auf einem Bergkamm an, so dass wir beim Abendessen noch gut den Sonnenuntergang beobachten können.