Tag 44: Beck Meadow Spring Tentsite (715.0) nach Death Canyon Creek Tentsite (730.8) – 15.8 Meilen

Als ich aufwache und auf dem Zelt schaue, sehe ich schon Burn Notice und Mastermind. Auch Spicy war hier. Also sind wir fast komplett. Tall Boy und Champagne haben es gestern nicht mehr hierher geschafft, werden hoffentlich aber noch zu uns aufschließen. Nur Keeper musste leider schon wieder abreisen. Ich habe ihn leider am General Store nicht gesehen, aber anscheinend fühlte er sich nach seiner Ankunft nicht gut und ihm war übel. Auch am nächsten Tag ging es ihm richtig schlecht. Das ist so traurig, wir hätten ihn so gerne mit dabei gehabt!

Nach wenigen Meilen frühstücke ich mit Miso und Mastermind an einem kleinem Fluss und wir sitzen dabei im grünen Gras. Wie anders und schön grün hier alles aussieht!

Wir lernen auch schnell eine weitere Eigenschaft der Sierra kennen: Es geht in Wellen mit Berg und Tal immer bergauf. Als wir mittags auf einem Berg ankommen, machen wir erstmal Mittagspause. Danach geht es zum Glück erstmal wieder bergab. Auf einer schönen Wiese treffen wir Spicy wieder und wir ziehen nach einer kurzen Pause zu viert weiter.

Plötzlich geht es Spicy nicht gut und ihr ist übel. Wir sind uns nicht sicher ob es an der Höhe liegt oder ob vielleicht etwas in Kennedy Meadows nicht in Ordnung war. Jedenfalls beschließen wir an der nächsten Wasserquelle vorzeitig unsere Zelte aufzuschlagen, damit Spicy sich ausruhen kann. Hoffentlich geht es ihr morgen wieder besser.

Es ist noch früh am Abend und man kann entspannt essen. Als ich mein Essen zubereiten will, fällt mir auf, dass dummerweise meine Sonnencreme vorne im Rucksack ausgelaufen ist. Also muss ich erstmal die Sachen reinigen. Zum Glück habe ich noch eine weitere Sonnencreme und es ist immerhin fließendes Wasser in der Nähe.

Wir haben bereits festgestellt, dass auf dem Trail immer mal wieder Probleme auftreten, die man lösen muss. Da man immer unterwegs ist, erfordert es dann manchmal schnelle und praktikable Entscheidungen. Aber man lernt dabei und sowas gehört wohl einfach zu dem Abenteuer dazu.

Wir genießen die restliche freie Zeit des Abends und gehen dann zum Bedauern der Moskitos früh im geschützten Zelt schlafen.

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